Mediendidaktik

Begriffe bestimmen: Digitalität und Virtualität
Mediendidaktik · 02. September 2023
Die Philosophie in Wissenschaft und Lehre (Didaktik und Unterricht) hat das Privileg, die grundlegenden und fundamentalen Fragen der Menschheit zu verhandeln. Eine dieser grundlegenden Tätigkeiten ist die Klärung und Erläuterung von Begriffen. Einer dieser Begriffe, dem sich die Soziologie, die Kulturwissenschaften usw. seit etwa zehn Jahren intensiv widmen und der dennoch auf eine philosophische Fundierung wartet, ist der Begriff der Digitalität.

Didaktik - Technik - Raum III: Maker Space
Mediendidaktik · 28. Mai 2022
Das Lernen mit "Kopf, Hand und Herz" im Maker Space ist auch eine Antwort auf den konservativen Kulturpessimismus, der Kinder nur noch beim "Hin-und-her-Wischen" auf digitalen Endgeräten erwischt. Im Maker Space können in Kombination mit einer echten Kultur der Digitalität wesentliche Forderungen der Reformpädagogik einerseits und der Medienbildung andererseits eingelöst werden. Daher erscheint uns die Forderung, Maker Spaces in der Lehrer:innenausbildung einzusetzen, dringender denn je.

Kritik am (SA)M(R)-Modell 2.0 - Teil 3/3
Mediendidaktik · 18. März 2022
Der Schulträger installiert jene mediale Infrastruktur, die auf der Ebene Augmentation die Affordanz von Hard- und Software - in Form des Prospektversprechens zum Zusatznutzen - dem Kollegium vorstellt. Bleibt das Kollegium der Tendenz nach beim Prospektversprechen, dann grüßt täglich das Murmeltier.

Kritik am (S)AMR-Modell 2.0 - Teil 2/3
Mediendidaktik · 12. März 2022
Der Notfallfernunterricht eignet sich also „nicht als Diskussionsgrundlage für eine zeitgemäße Bildung in einer Kultur der Digitalität“ (Honegger 2020) und ist doch für einen Großteil der Kollegien die bestimmende Berührung und Erfahrung mit der Digitalisierung gewesen). [...] Ich diskutiere also nunmehr das (S)ARM-Modell vor dem Hintergrund einer sich verfestigenden Vorstellung von digitalisiertem Unterricht als Notfall.

Kritik am SAMR-Modell 2.0 - Teil 1/3
Mediendidaktik · 18. Februar 2022
Ein Modell muss von der Wirklichkeit abstrahieren, es fokussiert auf eine gewisse Anzahl von Perspektiven und hebt diese deutlich hervor. Das SAMR-Modell fokussiert auf den Einsatz von Technologie im (Hoch)-Schulunterricht und hebt v.a. die eingebrachte Technologie hervor. Man könnte meinen, dass man das SAMR-Modell auf diese Weise relativ einfach freisprechen könnte, von Anforderungen, die extern an es herangetragen werden. Daher muss ich einen anderen Ansatz finden ...

Sprachsensibel mit Online-Pinnwänden und Quiz-Apps
Mediendidaktik · 10. Januar 2022
Mein Beitrag zur Fachtagung "Sprachbildung und digitale Bildung - wie passt das zusammen?" ist hier über das Padlet vernetzt. Gezeigt werden soll, wie Online-Pinnwände zur kollaborativen Arbeit in Fachschaften genutzt werden können, und wie mit ihnen als Lernaufgaben ganz einfach Begriffs-Scaffolds hinzugefügt werden können. Darüber hinaus habe ich mit einer Quiz-App, hier: Quizlet, Sprachhilfen hinterlegt, mit denen eine Anleitung zur Auswertung eines Gedankenexperiments unterstützt werden.

Mediendidaktik · 02. September 2020
Aus der Doppelperspektive Schule und Seminar (ZfsL) sollte für den hier dargestellten Kontext eine Entscheidung für eine passende Herangehensweise und ein Tool fallen, damit insbesondere auch eine positive Antwort auf die Frage 2 (von oben) versprochen werden kann. Die Anwendung / das Tool sollte also sowohl für Schüler und Schülerinnen als auch für Lehramtsanwärterinnen und -anwärter anregend und herausfordernd, nicht aber überfordernd sein.

Mediendidaktik · 05. August 2020
Der "digitale Unterrichtsentwurf" greift diese Ideen auf und setzt sie passend entlang der Inhalte sowohl der klassischen Entwürfe als auch der neuen Herausforderungen (gleich in der zweiten Spalte) zu den Themen Raum, Medienkompetenz der Lerngruppe, der zur Verfügung stehenden Medien und der Ausbildungserfordernisse „Lehrkräfte in der digitalen Welt“ (NRW) auf.

Digitale Unterrichtsentwürfe als Padlet - Teil 1
Mediendidaktik · 05. August 2020
Wissen Sie noch was ein „Nikolaus-Papier“ ist? Nein? Dann versetzen Sie sich einmal ein paar Jahre zurück, in eine Zeit, in der in irgendeinem Bundesland die neuen Referendarinnen und Referendare zum 15. Dezember alle zwei Jahre für zwei Jahre Ausbildung eingestellt wurden. So schimmert es uns langsam: Das „Nikolaus-Papier“ bestand aus zwei Unterrichtsentwürfen, die als solche unbenotet die Grundlage für die zwei folgenden unterrichtspraktischen Prüfungen darstellte.

Mediendidaktik · 11. Mai 2020
AM 2. APRIL HATTE ICH VERSUCHT, MIT EINEM WIRKLICH KURZEN IMPULS DIE DISKUSSION ÜBER PLANUNGEN FÜR UNTERRICHT IM DISTANZLERNEN ZU VERSCHRIFTLICHEN. "GESTALTE (!) EINEN UNTERRICHTSENTWURF ZU EINEM ÜBERSCHAUBAREN, ABGESCHLOSSENEN UNTERRICHTSPROJEKT DES DISTANZLERNEN (NICHT ZU EINER 'STUNDE')".

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