WAS KANN PASSIEREN, WENN SCHÜLER:INNEN FÜR IHRE INHALTLICHE AUSEINANDERSETZUNG MIT EINEM THEMA VORLAGEN/TEMPLATES AUS DER MITTE DER POPULÄRKULTUR ZUR VERFÜGUNG HABEN? VIELLEICHT IST DER AUFTAKT "DAS PHILOSOPHIEREN LERNEN" FÜR 10ER SCHÜLER:INNEN ANSTRENGEND. ES WERDEN ALLTAGSFRAGEN UND (ANDERE) WISSENSCHAFTLICHE FRAGEN VON PHILOSOPHISCHEN GETRENNT. TAUGT DAS EHER METHODISCH ORIENTIERTE UNTERRICHTSVORHABEN FÜR MEDIENORIENTIERTE LERNPRODUKTE? DIE ANTWORT LIEFERN DIE UNTEN STEHENDEN SCREENSHOTS ...
Wie viele Artikel und wie viele Vorworte mögen schon mit dem Satz begonnen haben "Im Jahre 1998 verblüfften Andy Clan und David Chalmers die philosophische Gemeinschaft mit der sog. These des erweiterten Geistes"? Bestimmt sehr viele, obwohl seit der Veröffentlichung erst 21 Jahre vergangen sind. Die VERBLÜFFUNG soll hier im Folgenden GROSS geschrieben werden, weil damit eine didaktische Hoffnung ausgeht: Mit Schülerinnen und Schüler über die TEG "wie von selbst" ins PHILOSOPHIEREN zu kommen.
Die Aufgabe könnte kaum größer sein: Die Philosophen und Philosophinnen wollen der Welt nichts weniger erzählen als das, dass die Welt nicht in eine mediale und nicht-mediale zerfällt, sondern Welt grundsätzlich als mediale zu verstehen ist. Darüber hinaus muss akzeptiert werden, dass das Buch nicht das Leitmedium dieser Gesellschaft ist. 'Ein Buch ist ein Medium - ebenso wie das Online-Spiel. Es ist per se nicht besser oder schlechter als ein Computerspiel - es ist zunächst nur medial anders'.
Achtung Symbolbild! Mann mit "Leder-Lehrertasche" und einem dicken, sehr dicken Buch (vielleicht sogar mit der Luther-Bibel ;-)) in der Hand. - Was muss Lehreraus- und Lehrerfortbildung leisten, was muss die einzelne Lehrkraft leisten, um in der KULTUR DER DIGITALITÄT anzukommen?
Hier ein Hinweis (auch) in eigener Sache. Erschienen ist Ethik und Unterricht 1/19. Hier findet man viele interessante Unterrichtsideen zum Unterricht mit digitalen Medien in Ethik, Praktische Philosophie und Philosophie. Einen kleinen Beitrag durfte ich beisteuern. Eine Kollege hat den Drucklegungsvorgang wie folgt beschrieben ...