WAS KANN PASSIEREN, WENN SCHÜLER:INNEN FÜR IHRE INHALTLICHE AUSEINANDERSETZUNG MIT EINEM THEMA VORLAGEN/TEMPLATES AUS DER MITTE DER POPULÄRKULTUR ZUR VERFÜGUNG HABEN? VIELLEICHT IST DER AUFTAKT "DAS PHILOSOPHIEREN LERNEN" FÜR 10ER SCHÜLER:INNEN ANSTRENGEND. ES WERDEN ALLTAGSFRAGEN UND (ANDERE) WISSENSCHAFTLICHE FRAGEN VON PHILOSOPHISCHEN GETRENNT. TAUGT DAS EHER METHODISCH ORIENTIERTE UNTERRICHTSVORHABEN FÜR MEDIENORIENTIERTE LERNPRODUKTE? DIE ANTWORT LIEFERN DIE UNTEN STEHENDEN SCREENSHOTS ...
Die Aufgabe könnte kaum größer sein: Die Philosophen und Philosophinnen wollen der Welt nichts weniger erzählen als das, dass die Welt nicht in eine mediale und nicht-mediale zerfällt, sondern Welt grundsätzlich als mediale zu verstehen ist. Darüber hinaus muss akzeptiert werden, dass das Buch nicht das Leitmedium dieser Gesellschaft ist. 'Ein Buch ist ein Medium - ebenso wie das Online-Spiel. Es ist per se nicht besser oder schlechter als ein Computerspiel - es ist zunächst nur medial anders'.
Achtung Symbolbild! Mann mit "Leder-Lehrertasche" und einem dicken, sehr dicken Buch (vielleicht sogar mit der Luther-Bibel ;-)) in der Hand. - Was muss Lehreraus- und Lehrerfortbildung leisten, was muss die einzelne Lehrkraft leisten, um in der KULTUR DER DIGITALITÄT anzukommen?
Die Mütter und Väter des Kernlehrplans Philosophie NRW haben vor etwas über 20 Jahren ganze Arbeit geleistet: Alle Schwerpunkte der sieben Fragenkreise stammen "aus der Mitte des Leben" der Schülerinnen und Schüler sind und sind "mitten im Leben" der Schülerinnen und Schüler verankert.
Was aber noch viel besser ist: Die meisten Schwerpunkte aus allen Fragenkreisen können zu Themen fortentwickelt werden, die helfen, eine "Kultur der Digitalität" (A. Krommer) in den Schulen zu etablieren.